Freiwillige Feuerwehr Weißkeißel

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Waldbrandkatastrophe 1988


Am 28.04.1988 wurde unsere Wehr um 13:55 Uhr zu einem Waldbrand im Revier Hirschwinkel alarmiert. Um 14:00 Uhr rückte unser Fahrzeug (LF8/8)aus. Als wir an der Einsatzstelle Betonstraße - Braunsteich ankamen, kam der Befehl die Wasserversorgung aufzubauen, dies geschah um 14:35 Uhr und dauerte bis 14:50 Uhr. Nach dem die Wassergasse aufgebaut war, konnte mit 3 C-Rohren die Brandbekämpfung aufgenommen werden. Als die Brandbekämpfung erledigt war kam um 16:00 Uhr ein Abmarschbefehl zu einer neuen Brandstelle F 156 Eichberg, wir packten alles wieder ein und fuhren zur Brandstelle Eichberg. Um ca. 17:00 Uhr begannen wir mit Unterstützung der Feuerwehr Bad Muskau und einem HTS 100 die Brandbekämpfung. Gegen 18:00 Uhr verschärfte sich die Lage nochmals, ein weiters Feuer ist ausgebrochen. Da hieß es, wieder alles einpacken und zur neuen Einsatzstelle Altteich. Es wurde um 18:30 Uhr die Wasserversorgung aus offenen Gewässern für die Brandbekämpfung aufgebaut und um 21:30 Uhr kam der Befehl zum Abmarsch fertig - Einsatzbereitschaft herstellen. In den Nachtstunden um 22:30 Uhr meldeten wir uns bei der Einsatzleitung an. Bis dahin konnten wir noch keine Verpflegung empfangen. Nach einer kurzen Pause fuhren wir um 24:00 Uhr zur Tankstelle Weißwasser und übernahmen dort die Registrierung aller anrückenden Kräfte und Mittel und waren für das betanken der Fahrzeuge verantwortlich.

In den Morgenstunden des 29.04.1988 um 1:30 Uhr bekamen wir die erste Verpflegung gereicht. Als es 6:30 Uhr war wurden wir von der Zweiten Gruppe von uns abgelöst und diese übernahm die gleichen Funktionen, im laufe des Tages wurde eine Behelfsmäßige Tankstelle an der Panzerüberfahrt - Wasserwerk Weißwasser - F 156 eingerichtet. Um 18:30 Uhr wurde wieder die Gruppe gewechselt.

Am 30.04.1988 wurde sich für den 24 Stundendienst entschieden. Es wurde weiter die Versorgung durchgeführt.

Es folgte der 1.05.1988, des wurde wieder um 6:00 Uhr die Gruppe gewechselt und es wurde wiederum die Versorgung durchgeführt. Aber so ruhig wie die letzen Stunden sollte es nicht beleiben. Als um 11:45 Uhr der Einsatzbefehl kam - Brandausbruch im Abschnitt 7 sofort bei der Befehlstelle melden. Bei der Abfahrt sahen wir schon die riesigen Rauchpilze, beim ankommen an der Einsatzstelle um 12:30 Uhr war das Feuer außer Kontrolle. Wir wurden um 12:35 Uhr vom Förster eingewiesen die Brandbekämpfung an der Süßmutlienie - Rotwassergraben in Richtung neuer Straßentrasse aufzunehmen. Eine Stunde später um 13:30 Uhr wurden wir vom Feuer überrannt und konnten nur noch zur Selbstverteidigung übergeben. Es wurde um 14:30 Uhr an die Einsatzleitung über Funk gemeldet, Kräfte und Mittel haben die Feuerbrunst überstanden alles Wohl auf. Anschließend wurde auch der Katastrophenalarm ausgerufen. Weil der Brand immer größer wurde. Wir führten bis zur Ablösung um 20:30 Uhr Brandbekämpfung durch.

In den folgenden Tagen bis zum 4.05.1988 führten wir Restablöschungen durch, da es sich um ein Moorgelände handelte, gab es immer wieder neue Brandherde zu beseitigen.

Ab dem 5.05.1988 wurden wir wieder für die Versorgung eingesetzt, wo wir unsere Aufgabe hatten sämtliche TS 8 um die Brandfläche mit Kraftstoff rund um die Uhr zu versorgen, sowie mit der einigenden TS 8 die Speisung der Tanklöschfahrzeuge und der HTS 100 abzusichern und die Reserveschlauchmaterialien und Schaummittel zu regestrien.

Am 12.05.1988 um 18:00 Uhr wurde der Katastropheneinsatz aufgelöst.

Am 13.05.1988 hatten wir noch Standortbereitschaft bis 18:00 Uhr wo wir Gelegenheit hatten das Fahrzeug und die Geräte zu reinigen

Insgesamt leisteten die Kameraden unserer Wehr 3204 Einsatzsunden.

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