Freiwillige Feuerwehr Weißkeißel

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Verkehrsunfall B 115


Am 18.07.1999 um 22:37 Uhr wurde die Wehr zu einem Verkehrsunfall auf der B 115 gerufen. Ein 22jähriger Audi-Fahrer war am Sonntagabend auf der B 115 zwischen Rietschen und Weißkeißel unterwegs. in einer Linkskurve kollidierte er mit dem Anhänger eines im Gegenverkehr befindlichen Mercedes, auf dem sich ein Auto befand. In der weiteren Folge riss der Hänger vom Zugfahrzeug ab, prallte gegen einen Baum und wurde auf die Fahrbahn zurückgeschleudert. Dort kam es zum Zusammenstoß mit einem Renault, wobei der Opel vom Hänger auf den PKW fiel und dadurch vermutlich der 41jährige Fahrzeugführer getötet wurde. Zwei weitere Insassen im Renault, eine 42jährige und eine 65jährige Frau, erlitten schwere Verletzungen. Der Unfallverursachende Audi stieß weiterhin mit einem PKW Suzuki zusammen und landete schließlich im Graben. In den quer stehenden Suzuki Fuhr ein VW Corrado. Der 22jährige Unfallverursacher im Audi und seine 17jährige Insassin sowie der 27jährige Fahrer des Mercedes wurden leicht verletzt. Rund 80 000 Mark beträgt der Sachschaden. Die B115 war bis 5 Uhr am Montagmorgen komplett gesperrt.

Aus dem Gericht

Schlimmer Verkehrsunfall hatte nun ein Nachspiel im Dezember 2000 vor Gericht / Verfahren vorläufig eingestellt.

Auf der Bundesstraße 115, am Kilometer 3,0 nahe Rietschen, bot sich am 18. Juli 1999 um 21.45 Uhr ein grauenhaftes Bild, wie ein Polizeibeamter als Zeuge in der Hauptverhandlung aussagte.

Ein Audi (115 PS) fuhr in Richtung Weißkeißel und kam in einer lang gezogenen Links- kurve mit dem Anhänger eines Pkw Mercedes in Berührung, der in Richtung Rietschen fuhr. Infolge der Kollision wurde der Audi zur Seite geschleudert und kam auf der linken Seite zum Liegen. Der Anhänger des Mercedes wurde abgerissen und der darauf befindliche Opel Corsa heruntergeschleudert. Dieses Auto flog auf einen Pkw Renault Megane. Dadurch wurde der Fahrer dieses Autos tödlich verletzt. Außer diesen Autos waren an dem Verkehrsunfall noch ein Suzuki Swift und ein VW Corado beteiligt, die zum Teil Totalschaden erlitten. Außerdem tödlich Verunglückten wurden noch drei Verkehrsteilnehmer erheblich verletzt. Die Teile der an dem Unfall beschädigten oder zerstörten Kraftfahrzeuge waren in einer Länge von 300 Metern auf der B 115 verstreut.
Beschuldigt wurde ein 24-jähriger Kraftfahrzeugmechaniker, der mit dem Pkw Audi nach Weißkeißel wollte. Er sagte, dass er etwa 90 Stundenkilometer gefahren wäre und unmittelbar vor dem Unfall ein Katzenauge des Anhängers gesehen habe. Er meinte: "Es tut mir sehr leid!" Auch die Beifahrerin im Audi sprach von einem Katzenauge, das sie kurz vor dem Knall gesehen hat. Beide erlitten Verletzungen. Ebenfalls noch zwei weitere Frauen.
Nachdem der Angeklagte und die Zeugen gehört worden waren, regte der Verteidiger des Angeklagten, die Einstellung des Verfahrens an, weil er meinte, dass "der Fall sehr an der Grenze" war. Er sprach die Frage an, ob ein Mitverschulden des Kraftfahrers des Mercedes mit Anhänger vorliege. Für den Sachverständigen war es ein sehr komplexer Verkehrsunfall. Der Auslöser für die folgenschwere Kette dieses Unfalls waren der Audi und der Anhänger des Pkw Mercedes. Die Untersuchung der beiden Pkw ergab, dass diese technisch in Ordnung waren. Wieder stellte sich die Frage nach der Vermeidbarkeit des Unfalls.

Nach einer langwierigen Verhandlung wurde das Verfahren vom vorsitzenden Richter vorläufig eingestellt. Der Beschuldigte hat ein Bußgeld von 1500 Mark an die Verkehrswacht zu zahlen.


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