Freiwillige Feuerwehr Weißkeißel

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Reitunfall 2001


Am 22.12.2001 wird die Wehr um 14:58 Uhr zu einem Reitunfall in den Wäldern zwischen Weißkeißel und Sagar gerufen. Als wir an der Einsatzstelle ankamen, lag eine Frau schwer verletz, in den Bäumen verdreht auf dem Waldboden. Mit eintreffen des Rettungsdienstes wurde beschlossen die Frau mit dem Hubschrauber auszufliegen. Welches dann auch nach der komplizierten Bergung erfolgte. Damit war der Einsatz für uns eigentlich beendet gewesen. Aber so war es nicht!!!

Exakt 399 Tage nach dem Tragischen Reitunfall von der Hobbyreiterin aus Weißwasser herrscht in der herrlichen Waldidylle zwischen Sagar und Weißkeißel viel Trubel. Kamerateams von Endemol Deutschland zeichnen den tragischen Unfall für die Sendung Notruf auf.

Es ist ein herrlicher Wintertag am 22.12.2001 in Sagar und Umgebung. Die Sonne scheint auf schneebedeckte Bäume. Ein idealer Tag für die Weißwasseranerin, ihrem geliebten Hobby zu frönen. Bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr reitet sie.
"Diesen schönen Tag wollte ich mir nicht entgehen lassen. Einfach ideale Bedingungen."

Doch zu diesem Zeitpunkt wusste die junge Frau noch nicht, das dies vorerst ihr letzter Ausritt wird. Allein die Natur des umgebenden Waldes durchstreifend, ist sie mit ihrem Liebling "Angel" von Sagar in Richtung Weißkeißel unterwegs. Wie es zum Unfall gekommen ist, kann mittlerweile keiner exakt sagen, doch die Weißwasseranerin hatte einen zusätzlichen Schutzengel mit auf dem Weg.

Blitzschnell fand sie sich zwischen zwei Bäumen eingekeilt und spürte nur noch Schmerzen. Gott sei Dank hatte sie ihr Handy mit, das ihr dann entscheidend weiter half. Sie konnte ihre Freundin, die gerade beim Einkauf war, verständigen. "Ich brauche Hilfe", so die Worte der schwer Verletzen, die sich an weitere Details nicht mehr erinnern kann. 17 Tagen Aufenthalt auf der Intensivstation in Görlitz folgte fasst ein Vierteljahr weitere medizinische Versorgung in der Klinik.

Noch heute hat der Unfall bei Ihr Spuren hinterlassen. Dennoch wandte sich die junge Frau an das Fernsehen. "Ich will damit übermitteln: Man sollte nie allein ausreiten und ständig ein Telefon mit gespeicherten Notrufnummern bei sich haben.

Die zehnköpfige Mannschaft der Fernsehnmacher stellten die Details haargenau an der Unfallstelle nach. Der Aufnahmeleiter erklärte: "Bis auf das Unfallopfer spielten alle damals Beteiligten mit. In erster Linie zeigten wir die gut funktionierende Rettungskette auf. Für das Unfallopfer spielten damals trotz der schwierigen Situation viele glückliche Umstände eine Rolle.

Einem solchen glücklicher Umstand war es zu verdanken, dass die Rettungskette von Ärzten, Feuerwehrleuten, Hubschrauberbesatzung und vielen anderem zum Tragen kam. Ihre Freundin und ihr Lebensgefährte fanden die Verletze trotz eintretender Dunkelheit und verständigten die rettenden Engel, die dann wie gewohnt ganze, lebensrettende Arbeit leisteten.


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