Freiwillige Feuerwehr Weißkeißel

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Datum 27.03.2012
Uhrzeit: 12:35Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Gleisdreieck Schleife
Eingesetzte Kräfte: TLF 16/25
Weitere Kräfte: siehe Brericht
Einsatz Nr. 02
Informationen: 17 Feuerwehren rücken zum Großeinsatz aus

Um 12:34 Uhr erfolgte für unsere Wehr der Alarm, mit dem Einsatzauftrag,

Waldbrand im Waldbrandschwerpunktgebiet "Gleisdreieck Schleife / Spremberg". Aufgrund unklarer Anfahrtsbeschreibung und der nicht vorhandenen Ortskenntnis dauerte die Anfahrt zum Einsatzort länger. Nach dem wir am Einsatzort angekommen waren , speisten wir andere Löschfahrzeuge die bei der Brandbekämpfung waren.

Sz Von Claus Wöhle

Auf etwa fünf Hektar Waldboden und Kiefernschonung mussten Flammen gelöscht werden.

Zu einem spektakulären Großeinsatz rückten gestern Nachmittag 17 freiwillige und Berufsfeuerwehren aus dem Norden des Landkreises Görlitz, aus dem Landkreis Bautzen und aus dem Spree-Neiße-Kreis (Land Brandenburg) aus. Bei Schleife brannten etwa fünf bis sechs Hektar Waldboden und Kiefernschonung. Die Wehren rückten mit 23 Fahrzeugen an, die mit 65 Feuerwehrkameraden besetzt waren.

Gegen 12.40Uhr war bei der FFW Weißwasser Alarm ausgelöst worden. Sie setzte gleich ein Tanklöschfahrzeug mit drei Kameraden zum Brandherd in Marsch. Doch der erwies sich für die Kräfte im Norden des Kreises allein als nicht beherrschbar, wie Henry Kossack vom Brand- und Katastrophenschutz des Landratsamtes der SZ mitteilte. So wurde ein überörtlicher, länderübergreifender Einsatz von Feuerwehren ausgelöst. Zwischen den Wehren des Landkreises Görlitz, des Landkreises Bautzen und des Spree-Neiße-Kreises im Land Brandenburg gibt es eine Vereinbarung, die eine solche Hilfe festschreibt, wenn sie denn angefordert wird.

Gut zusammen gearbeitet

Und die Zusammenarbeit der Wehren hat nach den Worten von Henry Kossack hervorragend funktioniert, von der Alarmierung bis zur Zusammenarbeit am Brandherd. Aufgrund der bestehenden Waldbrandwarnstufe 4 sei die überörtliche Alarmierung der einzig richtige Weg gewesen, sagte Henry Kossack weiter. Der Brand sei von einem Bahndamm ausgegangen und habe vermutlich eine technische Ursache. Er habe sich weiter in Richtung eines 2000 Hektar großen, zusammenhängenden Waldgebietes ausgebreitet. Dass er das erreicht, musste unbedingt verhindert werden, denn das hätte einen verheerenden Waldbrand nach sich gezogen.

Dank des großen Einsatzes aller Kameraden sei das auch gelungen. Gegen 16:00Uhr war der Brand schließlich gelöscht. Nachkontrollen dauerten aber noch eine ganze Weile an. "Ich kann mich noch an einen 1000-Hektar-Brand im Jahr 1988 erinnern", sagte Kossack der SZ. "Das brauchten wir nun wirklich nicht noch einmal. Unser großer Einsatz war richtig."

Henry Kossack war voll des Lobes für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute: "Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Kameraden für ihren Einsatz bedanken." Da es auch die nächsten Tage nicht regnen werde, bittet er die Bürger darum, alles zu unterlassen, was einen Brand auslösen könnte.



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